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Die ca. 8500 Einwohner zählende Stadt an der Mündung des Avoca Flusses in die irische See ist eine quirlige Stadt mit einer hübschen Uferpromenade.
Der Ort hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Der heilige Patrick soll hier an Land gegangen sein, um dann in Irland zu missionieren.
Eine Düngemittelfabrik, Werften und Töpferein stellen heute die wirtschaftliche Grundlage der Stadt dar. An Sehenswürdigkeiten hat Arklow nicht allzu viel zu bieten. Ein kleines Marinemuseum und das Glockenspiel der St. Saviour's Church sind erwähnenswert. Die Umgebung von Arklow lohnt allerdings einen Besuch.
Der lange Sandstrand von Britta's Bay zählt zu den schönsten an der irischen Ostküste, und das Tal von Avoca ist bekannt für die Avoca Handweavers, eine Webereikooperation, die sich bereits zu Beginn des 18. Jh. hier niederließ. Wer ein besonders schönes und ausgefallenes Exemplar irischer Web- oder Strickkunst sucht, sollte einen Besuch der Avoca Weavers einplanen. Auch verschiedene Töpfereien sind in dem Tal ansässig.
Hauptattraktion der Wicklow Mountains ist die Klosterstätte Glendalough. Wunderschön platzieren sich die Ruinen an den zwei Seen, die dem Tal seinen Namen gegeben haben. Schon zur Bronzezeit gab es hier Besiedelungen.
Die Menschen seinerzeit lebten vom Abbau der zahlreichen Erzvorkommen und dürften den Berufsständen der Bergarbeiter und Schmelzer angehört haben.
Seit dem 6 Jh. erfreut sich das Tal eines besonderen Ruhms. Nachdem sich der heilige Kevin hier zunächst als Einsiedler niederließ, zog es immer mehr Geistliche an diesen malerischen Ort, so dass schon nach kurzer Zeit eines der bedeutendsten Klöster Irlands entstand. Die Geistlichen setzten sich aus verschiedenen Ständen zusammen. Die Mönche, zumeist Söhne Adeliger, waren in der Regel mit dem Abfassen und der Illustration von Erzählungen aus der Bibel betraut, während die Laienbrüder für die materielle Grundlage des Klosters sorgten.
Die Blütezeit dieser geistigen Stätte reichte bis in das 12 Jh. Die Gebäude am oberen See sind etwas schlichter und lassen vermuten, dass es sich hierbei um die ganze frühe Einsiedelei des heiligen Kevin handelt, während die Überreste am unteren Seeufer mit der Kathedrale und dem Rundturm noch heute die einstige Prächtigkeit des Klosters widerspiegeln.
Ein sehr sehenswertes Besucherzentrum dokumentiert anschaulich die Geschichte dieses religiösen Zentrums. Geöffnet täglich von 09:00/09:30 - 17:00/18:00/18:30 je nach Reisemonat.
Die Mount Usher Gardens nördlich von Wicklow nahe dem Dorf Ashford wurden 1868 von der Familie Walpole angelegt und seitdem ständig erweitert. Im Gegensatz zu Powerscourt wurde hier auf Ursprünglichkeit Wert gelegt.
Die Pflanzen, die aus aller Welt zusammengetragen wurden, sind in einer derart natürlichen Weise zueinander gefügt worden, dass man bei dieser Landschaftsarchitektur fast schon von einem romantischen Garten sprechen kann.
Kleine Hängebrücken und künstliche Wasserfälle sind harmonisch in die Pflanzenwelt integriert worden.
Geöffnet von März - Oktober.
Die Gärten von Powerscourt nahe dem hübschen Örtchen Enniskerry wurden Mitte des 18. Jh. im Spätbarock angelegt und zwischen 1843 und 1875 grundlegend umgestaltet. Heute präsentiert sich dem Besucher ein prachtvoller Garten im italienischen Stil mit Terrassenflächen und von Statuen geschmücktem Beiwerk. Ein Teich, riesige Hecken der in Irland angesiedelten Rhododendren, exotische Bäume und ein Japanischer Garten sind die Highlights dieses Landschaftsparks. Ebenfalls sehr beeindruckend ist der Powerscourt Waterfall, Irlands größter Wasserfall, in dem das Wasser des Flusses Dargle 120 m in die Tiefe stürzt. Powerscourt House, ein imposantes Gebäude aus Granit aus dem Jahre 1731, das den Mittelpunkt der Anlage bildete, brannte 1974 bis auf die Grundmauern nieder. Nur die Fassade blieb erhalten. 1997 wurde es nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder neu eröffnet und beherbergt jetzt ein Restaurant und Visitor Centre.
Geöffnet täglich von März - Oktober.
Die Wicklow Berge südlich von Dublin mit ihren tief eingeschnittenen Tälern und einsamen Höhenzügen sind ein landschaftliches Kleinod. Hier findet man im Gegensatz zu anderen Teilen Irlands noch einen reichen Waldbestand.
Heide, Laub- und Nadelwald wechseln einander ab. Hochmoore, klare Seen und imposante Wasserfälle runden das prachtvolle Panorama ab.
Irlands zweithöchster Berg, der 926 Meter hohe Lugnaquillia, befindet sich in den Wicklow Mountains. Dem Naturliebhaber bietet sich hier eines der schönsten Wandergebiete im Osten Irlands.
Das Gebiet ist reich an Erzen, und schon in prähistorischer Zeit wurde hier Gold abgebaut.
An den sanften Hanglagen, die sich nach Nordosten hin zur Küste erstrecken, hat der anglo-irische Adel prächtige Landsitze errichtet. Dort finden sich auch zwei der schönsten und prachtvollsten Gärten Irlands, Powerscourt Gardens und Mount Usher Gardens.